Die Purpursegel

Die Schwiegermutter bietet ihm Kost und Logis und Hilfe bei der Großziehung des Mädchens an. So besorgt er sich einen Job in der Holzverarbeitung, wofür er zwei goldene Hände hat. Doch bald kommt er hinter ein Geheimnis, das mit dem Tod seiner Frau zu tun hat und nimmt Rache. Seitdem wird die Familie von der Dorfgemeinschaft gemieden. Raphaël verliert seinen Job, die Schwiegermutter wird als Hexe verfemt und die heranwachsende Juliette für verrückt erklärt. Nur eine alte Frau hält zu Juliette und weissagt ihr, dass sie irgendwann ein Schiff mit purpurnen Segeln abholen und davontragen wird. Tatsächlich wächst mit Juliette ein intelligentes Mädchen heran mit einer Vorliebe für Musik und Gesang. Der Vater hat für sie das Klavier wieder instand gesetzt und verdient seinen Unterhalt mit der Herstellung von Holzspielzeug. Seine fortwährende Liebe zu seiner toten Frau manifestiert sich in einem lebensgroßen Holzportrait, das er von ihr schnitzt. Ansonsten erlaubt er seiner Tochter größtmögliche Freiheiten. Als die Lehrerin ihr rät, in der Stadt zu studieren, überlässt er ihr die Wahl. Sie entscheidet sich für ein Leben mit ihrem Vater, und als der am Ende des Films stirbt, erscheint das vorhergesagte Schiff mit purpurnen Segeln und trägt Juliette in die Stadt, wo sie als Geigenbauerin arbeitet.


Regie: Pietro Marcello

Darsteller: Juliette Jouan, Louis Garrel, Yolande Moreau, François Négret


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AB 16 JAHREN / 105 MINUTEN / OmU
Frankreich, Italien, Deutschland 2023
Filmplakat des Films Die Purpursegel