E-Mobilität: Koloniale Dynamik unter dem Vorwand, den Planeten zu retten

Kurzfilmprogramm und Diskussion

Was sind die kolonialen Spuren der Autoindustrie? Wer wird den Übergang zu grünen Energien leiten? Wie stellen wir uns die Zukunft der städtischen und ländlichen Mobilität vor? Welche Alternativen schlagen die Stimmen aus dem globalen Süden vor?

Der Preis für "grünere" Lebensweisen im Globalen Norden wird von den Gebieten und Gemeinschaften im Globalen Süden gezahlt. Mehr Elektrofahrzeuge bedeuten mehr Lithiumextraktion, die Gemeinschaften verdrängen und empfindliche Ökosysteme schädigen und strukturellen Rassismus, Klassen- und Geschlechterunterdrückung aufrechterhalten. Was aber sind die Wege zu einem besseren Leben für alle, die den Kapitalismus und das unendliche Wachstum überwinden könnten?

Anhand von zehn Kurzvideos aus dem Bildungsprojekt Shaping Pathways werden wir diese großen Fragen erkunden und versuchen Lösungen und radikale Alternativen im Kontext der Debatte um gerechte Mobilität zu finden, um (neu) zu denken und (neue) Lösungen für die Abwendung des Klimawandels zu entwickeln, die kritisch, aber gleichzeitig verhältnismäßig sind.  

Wir wollen uns die Welt so vorstellen, wie sie anders sein könnte.

Anwesend sein werden der Regisseur und Journalist Juan Donoso und die Kamerafrau Aline Jurárez. Beide freuen sich darauf mit dem Publikum über die Videos ins Gespräch zu kommen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Initiative Volksentscheid Berlin autofrei.

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FSK n.n. / 90 MINUTEN / deutsch
Deutschland 2021
Filmplakat des Films E-Mobilität: Koloniale Dynamik unter dem Vorwand, den Planeten zu retten